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30 Jahre Antenne romande



1988 in Lausanne eröffnet, hat sich die Antenne romande von SIK-ISEA als Kompetenzzentrum für das Kunstschaffen in, aber auch ausserhalb der Schweiz etabliert. Die französischsprachige Zweigstelle des 1951 in Zürich gegründeten Instituts trägt mit ihren Aktivitäten in der Forschung, im Publikationswesen und in der Kunstdokumentation zum Wissenstransfer auf dem Gebiet der visuellen Künste bei. Aus Anlass ihres 30-Jahr-Jubiläums begibt sie sich auf Wanderschaft, um an Museen, Universitäten und Kunstorten der Westschweiz Impulse zu setzen.


30 Jahre Antenne romande
Die Grafikerin Noémie Gygax (Neuenburg) und der Grafiker Jeremy Schorderet (Zürich) haben gemeinsam ein Logo für das 30-Jahr-Jubiläum von SIK-ISEA in Lausanne entworfen – kreuzförmig, in Referenz auf den Grundriss des Gebäudes, das die Antenne romande beherbergt, und als subtiler Verweis auf deren Sende- und Empfangsfunktion.

Interdisziplinär, auf Empfang für älteres und zeitgenössisches Kunstschaffen nicht nur der französischen Schweiz, feiert die Antenne romande von SIK-ISEA am 18. April 2018 ihr 30-jähriges Bestehen auf dem Campus der Universität Lausanne. Dabei begrüsst sie den Künstler und Performer Yan Duyvendak mit Keep It Fun For Yourself und stellt das künstlerische und wissenschaftliche Programm vor, das im Jahr 2018 Wegmarken setzen wird. Daran beteiligen sich Partnerinstitutionen wie das Musée d’art de Pully, das Musée cantonal des beaux-arts, Lausanne, das Musée de l’Elysée, die Universität Bern und Le Cabanon, der Raum für zeitgenössische Kunst der Universität Lausanne.

Thema ist der Künstler Ferdinand Hodler – dessen Catalogue raisonné der Gemälde SIK-ISEA im Mai 2018 abschliesst – ebenso wie der Belletrist, Lyriker und Essayist John Berger, dessen Wirkung auf die Kunstgeschichte die internationale Tagung Von B bis X. Kunst(geschichte) machen seit John Berger ausloten will. Das nationale Symposium Extra-museo. Die Kunstsammlungen in öffentlicher Hand, eine Zusammenarbeit mit der Universität Lausanne und dem Verein der KuratorInnen von institutionellen Kunstsammlungen der Schweiz (KIK//CCI), versammelt Fachleute aus Kulturpolitik, Kunsttechnologie und Forschung zu einem Austausch über die Praktiken in nicht-musealen Kunstsammlungen. Zudem lernt das Publikum in der Romandie zwei Veranstaltungsformate kennen, die bis jetzt ausschliesslich am Zürcher Hauptsitz gepflegt wurden: So gibt es eine erste Ausgabe der Villa Bleuler Gespräche zwischen Kunstschaffenden und Persönlichkeiten aus der Kunstkritik und Archives on Stage präsentiert erstmals Bestände aus dem Schweizerischen Kunstarchiv an der Antenne romande. Aus Anlass der Kooperation L’Antenne x Le Cabanon machen die Plastikerin Rosanne Kapela und die Kuratorin Camille Avellan auf den dokumentarischen Nachlass des Malers Arthur Jobin aufmerksam.

Noémie Gygax, Neuenburg, und Jeremy Schorderet, Zürich, haben ein Logo gestaltet, das auf die drei Jahrzehnte Antenne romande in der Funktion als Westschweizer Geschäftsstelle von SIK-ISEA und auf den kreuzförmigen Grundriss ihrer Wirkungsstätte, des 30-jährigen Anthropole-Gebäudes, verweist. Ein Postkartensatz von Ultraeditions (Ludovic Gerber, Vevey / Lucas Olivet, Genf) gibt Einblick in das Archiv der Antenne romande.

Finanziell unterstützt wird das Jubiläum von Helvetia Versicherungen Schweiz, Canton de Vaud – Services des Affaires culturelles, der Universität Lausanne, der Stadt Lausanne und der Schweizerischen Akademie für Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW).


Programm 30 Jahre Antenne romande
Portrait Antenne romande