Eine Anmeldung ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos. Das Erdgeschoss ist frei zugänglich. Kurze Führungen durch die Repräsentationsräume finden im Anschluss an die Parkführungen statt. Die Platzzahl ist auf 20 Personen pro Führung beschränkt.
Der Bau samt Parkanlage ist eines der bedeutendsten Beispiele historistischer Villenarchitektur in der Schweiz und steht seit 1990 unter Denkmalschutz. Er wurde von Alfred Friedrich Bluntschli, einem Schüler Gottfried Sempers, für Hermann Bleuler und seine Frau Emma Dorothea Bleuler-Huber entworfen. Der Oberst und spätere Korpskommandant Bleuler war Mitglied des Schulrates des Eidgenössischen Polytechnikums, den er von 1888 bis 1905 präsidierte. 1902 ging das Haus an die Seidenindustriellen Carl und Annie Abegg-Stockar über. 1983 wurde die Villa von den Erben an die Stadt Zürich verkauft, von der SIK-ISEA sie im Baurecht erwerben konnte.
1991–1993 wurden die historischen Räume von der Architektengemeinschaft ARCOOP gemäss denkmalpflegerischen Richtlinien instand gestellt und – u. a. durch das Farbkonzept des Künstlers Pierre Haubensak – gleichzeitig modernisiert. Die augenfälligste Veränderung bildet ein Erweiterungsbau zwischen Villa und Nebengebäude. So wurde Raum geschaffen für die Aktivitäten und Schätze von SIK-ISEA: eine Bibliothek mit 143’000 Bänden, ein Kunstarchiv mit zahlreichen Nachlässen und Originaldokumenten, ein Labor, ein Restaurierungs- und ein Fotoatelier sowie die in der herrschaftlichen Villa eingerichteten Büros.
Open House Zürich