Wann: 14. Juni 2018, 18.15–20.15 Uhr, anschliessend Aperitif
Wo: Stadtmuseum Brugg – Stäblisaal, Untere Hofstatt 23, CH-5200 Brugg
Teilnehmende sind eingeladen, vorgängig die Ausstellungssäle des Museums zu besichtigen, das am Veranstaltungstag ausserordentlich ab 17.00 Uhr öffnet.
Der vierte Gesprächsabend dieser Veranstaltungsreihe findet im Stadtmuseum Brugg statt. Er wird mitorganisiert von SIK-ISEA und visarte.aargau.
Die Kunsthistorikerin und Kuratorin Karoliina Elmer berichtet über den Nachlass von Adolf Stäbli (1842–1901). Dieses Fallbeispiel zeigt das aussergewöhnliche Schicksal eines Legats, das an die Ortsbürger gelangte, und dokumentiert Verwaltungsstrategien, Erhaltungsinitiativen und Grenzen im Umgang mit einem künstlerischen Erbe. Es beantwortet Fragen und führt an weitere heran.
Das Schweizerische Institut für Kunstwissenschaft (SIK-ISEA) hat 2017 einen Ratgeber zum Umgang mit Künstlernachlässen herausgegeben. Darin werden Strategien der Bewertung und Vermittlung, die Werkdokumentation und -konservierung, der Umgang mit dokumentarischen Nachlässen und rechtliche Normen erklärt und illustriert.
Nun rücken Erfahrungen im Umgang mit verschiedenen künstlerischen Nachlässen in den Blickpunkt. An wechselnden Standorten in allen Sprachregionen der Schweiz wird solches Wissen im Rahmen von Gesprächsabenden mit einem breiten Publikum geteilt. Ob Erben, zukünftige Erblasser, Nachlassverwalter oder Interessierte: Vor welchen Herausforderungen und Auflagen stehen sie, wie organisieren sie sich? Was bewährt sich und was nicht?